Lois Hechenblaikner

 

Lois Hechenblaikner, geboren 1958 in Tirol, war fast zwei Jahrzehnte lang in vielen Ländern als Reisefotograf tätig. Seit Mitte der 1990er Jahre bildet der tourismusbedingte Wandel der Landwirtschaft und dessen Folgen für die Menschen das zentrale Thema seines fotografischen Werks. Dies setzt er in ausdrucksstarken, brisanten Dokumentationen und künstlerischen Positionen um.

Publikationen u.a.: off piste. an alpine story (2009), Hinter den Bergen (2009), Winter Wonderland (2011).

www.hechenblaikner.at

 

Werkserie "Winter Wonderland"

Fine Art Print, Formate: 85 cm x 68 cm (Auflage 6) sowie 137 cm x 110 cm (Auflage 5)

"Schigebiete, die noch vor wenigen Jahrzehnten als schneesicher galten, sind infolge der Klimaerwärmung auf Beschneiungsanlagen angewiesen. Die jüngere Kunstgeschichte kennt manche Schneearbeit, die sich mit geplantem Apern beschäftigt. Der heutige Wintertourismus produziert manch skulpturales Werk, allerdings ohne darum zu wissen, ohne dies werbestrategisch zu nutzen. Wie sagte mir doch kürzlich jemand: Er sei auf einem weißen Band zwischen tiefem Grün bis ins Tal gefahren. Und das habe ihm gefallen."

(Bernhard Kathan)

 

Werkserie "Volksmusik"

Fine Art Print, Formate: 53 cm x 43 cm (Auflage 6) sowie 137 cm x 110 cm (Auflage 5)

Bei systematischer Anwendung vermag die Fotografie ein sehr breites Spektrum sozialer Erscheinungen aufzufächern. So arbeitet Lois Hechenblaikner seit fast zwei Jahrzehnten an einem photographischen Langzeitprojekt, an einem physiognomischen Zeitbild innerhalb des Genres der volkstümlichen Musik. 

"Er sei die Visitenkarte Österreichs in der Welt", sagte einmal die Produktionsleiterin Ursula Stiedl über den Musikantenstadel. Im Fanpublikum der volkstümlichen Musik spiegelt sich eine soziale Flora, die der Soziologe Gerhard Schulze in seinem Standardwerk "Die Erlebnisgesellschaft - Kultursoziologie der Gegenwart" als "Harmoniemilieu" ausführlich beschrieben hat.